Bereits vor einiger Zeit haben sich Pascow einen vierten Mann in`s Boot geholt und beweisen nun mit diesem Album, dass sie ihren eignen Platz an der Theke des deutschsprachigen Punkrocks gefunden haben. Sie stellen ihren dreckigen Sessel zwischen die Barhocker von Knochenfabrik, die Parkbank der Boxhamsters und den Klappstuhl von Dackelblut. Nicht umsonst gibt`s auf „Richard Nixon Discopistole“ mit „fuck off“ eine Coverversion der erst genannten Band. Ohne auf Trends zu schielen, gehen Pascow musikalisch weiterhin gerade aus und verzichten auf nervende Spielereien. Textlich unkonventionell, vertonte Gossenlyrik, Bukowski-
Pop vielleicht. Kryptische Scheiße statt intellektuellem Code und weit weg vom deutschpunkendenEinerlei. Irgendwann stand Folgendes im Gästebuch der Band:“PASCOW spielen laute breitbeinige grätschmusik. PASCOW sind deutsch, sprachlich, nicht stolzlich. PASCOW wollen keine neuen zähne für mein´ bruder und mich. PASCOW sind viel jünger als wie dackelblut. PASCOW mögen kein namedropping nicht. PASCOW weint nicht. PASCOW liebt trotzdem. 2X. PASCOW reimt sich nicht auf hell yeah. verdammt. PASCOW ist im durchschnitt zu klein für´s musik-TV. PASCOW ist das egal. PASCOW sind spelunkenhalunken. PASCOW hat hollywood besiegt. PASCOW bleibt breitbeinig. PASCOW hassssst pathos auf`s brot. PASCOW hat luftgitarren für jeden anlass. PASCOW trampt nach norden. PASCOW sind die anständigen Randständigen. PASCOW geht jetzt
“
Label: kidnapmusic