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Nina Chuba

In den letzten zwölf Monaten gab es kein Vorbeikommen an Nina Chuba: Ihr Song „Wildberry Lillet“ entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zum größten Hit des Jahres, war der meistgehörte deutsche Song im Radio 2022 und erreichte viermal die Nummer 1 der Single-Charts. Für 200 Millionen Streams gab es Dreifach-Gold in Deutschland sowie Doppel-Platin in Österreich und der Schweiz. Mit der Chapo-102-Collabo „Ich hass dich“ holte sich die 24-Jährige im Anschluss gleich nochmal Gold in allen drei Ländern und stieg kurz darauf mit ihrem Album „Glas“ auf Platz 1 der Albumcharts ein.

Dazu noch eine mit mehr als 20.000 Tickets ausverkaufte Tour und gleich zweimal die 1Live-Krone2022 –als „Beste Newcomerin“ für Nina selbst und für „Wildberry Lillet“ als „Bester Song HipHop & RnB“. Außerdem gefeierte Festival-Auftritte vom Hurricane bis zum Southside, knapp 5 Millionen monatlich Hörer:innen alleine auf Spotifyplus beinahe 800.000 Follower:innen und 17 Millionen Likes auf TikTok. Aus der Newcomerin Nina Chuba ist in nicht mal einem Jahr eine der wichtigsten Pop-Künstlerinnen Deutschlands geworden.

Denn nachdem Nina Chuba den englischsprachigen Pop im Vorbeigehen mit ihren EPs „Average“ und „Power“ auf links gedreht hat, spielte sie das Ding im Anschluss gleich auch noch auf Deutsch durch. Auf Gigs beim Reeperbahn-Festival und in der Late-Night-Show „Studio Schmitt“ von Tommi Schmitt bei ZDFneo folgten Collabos mit Felix Kummer, Provinz und RIN sowie ein „Wildberry Lillet“-Remix mit Juju – und obendrein ein eigener Hit nach dem anderen, auf die mit „Glas“ schließlich im Februar 2023 schließlich ihr langerwartetes Debütalbum folgte.

„Glas“ war ein beeindruckendes Album. Weil es von einer jungen Frau stammt, die nach dem Erscheinen völlig zurecht als Stimme einer neuen Generation bezeichnet werden dürfte. Eine Stimme, die manchmal laut ist und genau weiß, was sie will. Die keine Angst hat, die Dinge zu sagen, wie sie sind oder wie sie auf keinen Fallmehr sein dürfen. Die aber auch mal leise sein kann. Unsicher und verletzlich. Kein Widerspruch, sondern ganz genau richtig, wie sie ist.

Wer der 23-Jährigen auf ihren Social-Media-Kanälen folgt, der weiß um diese Mischung aus Witz und Ernst, Humor und Nachdenklichkeit. Hier eine Storytime aus dem WG-Alltag, da ein neuer Tanz, dann aber auch wieder Themen wie Depressionen, eigene Ängste oder Feminismus. Ernst und Spaß schließen sich gegenseitig nicht aus, im Gegenteil: Mit genau dieser reflektierten Offenheit und gelebten Gegensätzen ist die Hamburgerin zum Star einer neuen Generation geworden.