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Blond

BLOND, das sind Nina und Lotta Kummer sowie Johann Bonitz aus Chemnitz. BLOND zelebrieren „Las Vegas Glamour“, kein Wunder, denn die sächsische Metropole ist bekannt als das glamouröse Las Vegas des Ostens und das Trio verkörpert diese Zuschreibung souverän und selbstbewusst. Bereits mit ihrem Debüt-Album „Martini Sprite“ haben sie sich in die Herzen der Nation gespielt. Das Chemnitzer Trio vermag seine stetig wachsende Fangemeinde – die Blondinators – immer wieder zu begeistern. Bei BLOND trifft verspielt-funkelnder Indie-Pop auf Texte über das Leben mit Periode, Autobahnaufschneider*innen oder unverbesserliche Mansplainer. Ganz normale Geschichten aus dem Alltag verziert mit Glitzer und Tüll.

Innerhalb von 2 Jahren haben BLOND eine ausverkaufte Albumtour, Support-Touren mit unter anderem KUMMER, Von Wegen Lisbeth und Leoniden gespielt, einen erstklassigen wöchentlichen Podcast ins Leben gerufen und mehrere Hörbücher veröffentlicht.

Raffiniert, wie es BLOND immer wieder gelingt, gesellschaftlich relevante Themen in einen popmusikalischen Rahmen zu packen. Ehe man sich versieht, steht man im Moshpit und grölt lauthals Refrains über Mentale Gesundheit und gegen Alltagssexismus mit.

Mit der Ankündigung ihrer „Perlen Tour 2023“ steigt die Spannung. Man kann sich sicher sein: Die Weichen für weitere einzigartige Las Vegas Glamour Momente sind gestellt und die Vorfreude wird durch ausgefallene und fulminante Musikvideos und Singles von Tag zu Tag steigen.

Tokio Hotel

Tokio Hotel – 2001

 Manchmal kommt alles anders. Man schmiedet große Pläne – und dann werden sie vom einen auf den anderen Moment einfach durchkreuzt. Zum Beispiel von einer weltweiten Pandemie. So geschehen bei Tokio Hotel, als die Band im Frühjahr 2020 schweren Herzens ihre große Lateinamerika-Tour absagen musste. Aber das jähe Ende der Konzertreihe hat doch auch etwas Gutes. Tokio Hotel gehen zwar mit gebrochenen Herzen zurück ins Studio, aber tun das zum ersten Mal seit langer Zeit wieder als komplette Band.

Ganz ohne Sessions per Videotelefonie und Tonspuren, die über verschieden Zeitzonen hinweg um den halben Erdball geschickt werden. Die Welt einfach ausblenden und gemeinsam an Songs arbeiten, sich nächtelang den Kopf über kleine Details zerbrechen, ausprobieren, verwerfen, nochmal von vorne beginnen. Musikmachen wie damals, vor gut 20 Jahren, als Bill, Tom, Georg und Gustav beschlossen, eine Band zu gründen, die nicht nur die Leben der vier Teenager, sondern auch die Musikgeschichte verändern würde. Die Geschichte geschrieben hat – und das weit über ihren großen Hit „Durch den Monsun“ aus dem Jahr 2005 hinaus.

Tokio Hotel haben sich, das muss man an dieser Stelle nochmal so unmissverständlich sagen, nie auf ihren ersten großen Erfolgen ausgeruht, sondern die Idee von sich selbst immer wieder weiterentwickelt. Und zwar auf internationalem Niveau, das bis heute in beispielloser Weise besteht. Das extrovertierte Selbstverständnis eines Frontmanns wie Bill, das musikalische Nerdtum eines Produzenten wie Tom, das stoische Tempo von Gustav und die alles zusammenhaltenden Souveränität von Georg – all das ergibt eine Band, die in Sachen Einfluss und Standing bis heute ihresgleichen sucht, ja, die auch nach 20 Jahren Bandgeschichte, fünf Alben und unzähligen Touren um die ganze Welt relevant geblieben ist.

Nie wurde das so deutlich wie auf „2001“, dem neuen, sechsten Studioalbum der Band, das am 18. November 2022 erscheinen wird. Der in Anlehnung an das Gründungsjahr gewählte Titel hat einen guten Grund. Denn als Tokio Hotel im Frühjahr 2020 gemeinsam ins Studio gehen, entsteht da schnell die Idee, das prägende Lied nochmal ein neu aufzulegen. „Damit hat sich ein Kreis geschlossen“, sagt Tom Kaulitz. „Wir haben darauf zurückgeschaut, wo wir eigentlich herkommen und was seitdem passiert ist.“

Genau das wird zur Grundidee und der Essenz des Albums, das zum einen back to the roots geht, aber auch alle Tokio-Hotel-Facetten der letzten zwei Jahrzehnte vereint. Genau dieses Gefühl begleitet die Band in alle Sessions, durch viele Studios in Berlin und L.A., mit neuen Begegnungen und dem einen oder anderen Wiedersehen mit alten Bekannten.

Das Ergebnis sind klassische Tokio-Hotel-Songs wie „Dreamer“ – oder auch das ruhige und intime „Just a Moment“. „Den Song habe ich geschrieben, als ich gerade in mein neues Haus eingezogen bin und dort ein Wochenende mit jemandem verbracht habe, in den ich zu der Zeit verliebt war“, erzählt Bill. „Wir haben getrunken, gequatscht und es hat sich wie fünf Minuten angefühlt, obwohl es eigentlich ein ganzes Wochenende war.“ Nur begleitet von einer Akustikgitarre singt Bill von diesem einem kurzen Augenblick, in dem alles perfekt ist und der viel zu schnell vorübergeht. „Auch deshalb haben wir die Vocals von Bill wir nach der ersten Aufnahme nicht nochmal verändert“, erzählt Tom. „Die Musik sollte genau so einfach und pur wie die Entstehungsgeschichte hinter dem Song sein. Denn eigentlich braucht man gar nicht so viel in seinem Leben, um glücklich zu sein.“

Aber auf „2001“ arbeiten Tokio Hotel nicht nur als Band enger denn je zusammen „Just a Moment“ ist eine von zwei Zusammenarbeiten mit der kanadischen Newcomerin VVaves, die nicht nur hinter dem Songwriting großer Hits wie Zoe Wees „Girls Like Us“ steckt, sondern auch als solo und durch Kollaborationen mit Iggy Azalea von sich reden macht. Nach einer ersten gemeinsamen Songwriting-Session in L.A. entstand mit „Berlin“ anschließend auch eine Liebeserklärung an die Hauptstadt. Eine dynamische Piano-Ballade, für die Bill sogar einen großen Teil des Textes auf Deutsch geschrieben hat, nachdenklich und melancholisch, aber auch so mitreißend und euphorisch wie die Stadt selbst, die über die Jahre eine ganz besondere Bedeutung für die Band bekommen hat, die trotz ihrer kosmopolitischen Karriere doch immer wieder zu ihren Wurzeln zurückkehren.

„Dadurch, dass wir nicht mehr in Deutschland leben, ist Berlin der Ort, an dem wir uns treffen, um an neuer Musik zu arbeiten und an dem wir unsere Tourneen beginnen. Die Stadt ist unser Band-Zuhause geworden. Ich verbinde durchgefeierte Nächte und die besten Clubs in ganz Europa aber auch Diversity, die Kunstszene, die Musik und die Kultur mit der Stadt“, erklärt Bill – und Tom ergänzt: „Für mich beschreibt der Song auch eine tiefe Verbindung zu jemandem, mit dem lange keine Zeit mehr verbracht hat – aber selbst, wenn man sich erst nach Jahren wiedersieht, ist alles wie vorher“, erklärt Tom.

Wer Tokio Hotel kennt, der weiß um den Humor, den die Band nicht nur in Interviews oder den TikTok-Feed, sondern immer wieder auch in der Musik auslebt. Da ist zum Beispiel „Happy People” mit dem mittlerweile in Berlin ansässigen, isländischen Electronica-Musiker und Sänger Daði Freyr, der sich spätestens nach der ESC-Teilnahme mit seiner Band Gagnamagnið im Jahr 2021 und den millionenfach gestreamten Solosongs „10 Years“ und „Think About Things“ längst über seine Heimat hinaus einen Ruf als versierter Pop-Produzent zwischen DIY-Ethos und großem Sound gemacht hat.

Ein augenzwinkernder Uptempo-Track, der trotz seinen tanzbaren Vibes eine Mischung aus Melancholie und Komik gleichermaßen in sich trägt. „Happy people make me sad“, singt Bill Kaulitz zu clubtauglichen Uptempo-Beats und man muss unweigerlich schmunzeln, aber spürt gleichzeitig auch die schwere Melancholie hinter der Zeile. „Eigentlich ist das ein Satz, der sich ein bisschen selbst im Weg steht“, erzählt Bill. „Aber wenn man drüber nachdenkt, dann geht es vielen Leuten so – und während um einen herum alle eine geile Zeit haben, fragt man sich, warum man genau das gerade eigentlich nicht hinbekommt. Deshalb ist der Track ein Feel-Good-Song für alle Außenseiter.“

Für „White Lies“ kollaborieren Tokio Hotel mit den Berliner Electro-Produzentenduo VIZE. Der Song beginnt als Band-Song der klassischen Sorte: „I don’t wanna make you cry / stay here by my side / only big white lies to get by…“, singt Bill zu sphärischen Synthies und Gitarren seiner Band, ehe VIZE die bittersüße Lügengeschichte mit ihrem Trademark-Sound aus treibenden Beats und harten Basslines auf die Tanzfläche bringen.

Eine ungewohnte Experimentierfreude. Während Tokio-Hotel-Album bisher in Gänze unter den Vorzeichen einer einzigen musikalischen Epoche standen, geht auf „2001“ die unterschiedlichsten Genres und Gefühle Hand in Hand. Deshalb macht es nur Sinn, dass neben einem Banger wie „White Lies“ auch ein geheimnisvolles Stück wie „Here Comes The Night” existiert. Ein Song über die Nacht – und die Hassliebe zu ihr. Eine emotionale Achterbahnfahrt, die von den Schattenseiten, aber auch den schönen und anziehenden Momenten erzählt, die das Dunkel und die Einsamkeit mit sich bringen. Lauten Gitarren-Riffs treffen dabei auf kühle Bass-Synths warme 80s-Pads sowie eine glasklare Vocal-Pop-Produktion und machen den Song so zum perfekten Soundtrack für die dunklen Stunden des Tages.

„Runaway“ erzählt zu melancholischen Grooves vom Gefühl, nie wirklich anzukommen, immer mehr zu wollen, ausbrechen zu müssen – einfach, weil an gar nicht anders kann, während „Bad Love” sich auf gekonnte Weise mit der Ambivalenz von Gefühlen und dem Chaos, das daraus entstehen kann, beschäftigt. Und mit „Aint‘ Happy“ lässt Bill Kaulitz zu einer beeindruckenden Vocal-Performance ungewohnt tief blicken, ehe „Back to the Ocean“ das Album mit seinem ganz eigenen Vibe beschließt.

‚2001‘ ist ein ziemlich buntes Album mit den besten Songs aus den letzten fünf Jahren. Wir sind unglaublich dankbar für alle Menschen, die uns über all die Jahre treu geblieben und noch heute bei uns sind, aber auch all die neuen Menschen, die die letzten zwei Jahre so unvergesslich und erfolgreich gemacht haben. Dieses Album ist für uns alle – und für all die Liebe der letzten 20 Jahre.“

Im April 2023 gehen Tokio Hotel schließlich auf große „Beyond The World“-Tour, welche die Band im April bei 16 Gigs durch ganz Europa führen wird. „Tokio Hotel waren schon immer eine sehr visuelle Band und schreiben unsere Songs schon mit Ideen für die Bühnenshow. Leider mussten wir das Ganze zweimal verschieben. Aber dafür wird es jetzt umso besser und all die Ideen der letzten drei Jahre werden Teil dieser neuen Show. Wir freuen uns schon sehr auf die Zeit mit den Fans!“

Fjørt

Es hatte einen Hauch von Endgültigkeit: Im April diesen Jahres kündigten FJØRT an, Ende August in Köln und Hamburg an je einem Tag in vier verschiedenen Clubs zwischen 12:00 Uhr mittags und 21:00 Uhr abends unter dem Motto „Ein Tag. Alle Platten.“ ihre komplette Diskographie live auf die Bühnen zu bringen.

Der Verkauf von fast dreieinhalbtausend Tickets in kürzester Zeit war ein klares Indiz für den Hunger nach der Band, doch schwang bei vielen Fans die Ungewissheit mit: Sollte es das gewesen sein? Gab es überhaupt noch ein „Weiter“ für das Trio aus Aachen? Wohnen wir hier dem Begräbnis einer der wegweisenden deutschsprachigen Gitarrenbands der letzten zehn Jahre bei?

Bis nach dem letzten Ton musste sich geduldet werden, bis es Gewissheit geben sollte. Nach „Karat“ – dem finalen Stück vom 2017er-Album „Couleur“ – fiel der schwarze Vorhang in Köln und Hamburg. Es folgte: Stille. Wenige Momente später blitzt in projizierten Buchstaben „nichts hat mehr bestand“ auf, ein Rauschen schwillt an und FJØRT entfesseln ein niederwalzendes Riff, das unverkennbar nach ihnen klingt. Die Fragezeichen in den Köpfen des Publikums verfliegen: Es handelt sich um bisher ungehörtes Material.

Mit mehr als zehn Minuten neuer Musik, den Songs „Lod“, „Bonheur“ und abschließend „Fernost“, präsentiert die Band die ersten Töne aus ihrem nächsten Album. Spätestens beim letzten Song wird klar: Diese Band spielt in einer eigenen Liga und hat soeben mit aller Wucht ein neues Kapitel aufgeschlagen.

„nichts“, das vierte offizielle Album von FJØRT erscheint am 11.11.2022 über Grand Hotel van Cleef und kann ab sofort in verschiedenen Konfigurationen vorbestellt werden. Die Doppelsingle „Lod“/„Bonheur“ erscheint am 01.09.22.

„nichts“ ist ein fast 50-minütiges Erlebnis. Das Album gewinnt dem dichten Sound der Band, der fließend zwischen allen Spielarten von Hardcore und Postrock wandelt, zahlreiche neue Facetten ab. Die Täler sind tiefer denn je, in den Höhen ist kaum Luft zu atmen. Die Atmosphäre fühlt sich nahezu greifbar an.

Lyrisch gaben sich FJØRT seit jeher kryptisch und bleiben dieser Linie
treu, werden auf „nichts“ jedoch auch konkret wie selten zuvor.
Vielleicht, weil Zeiten wie diese mehr denn je nach Schonungslosigkeit
lechtzen. Vielleicht auch, weil eine Art Galgenhumor seinen Weg auf das Album gefunden hat, der mit dem absoluten Ernst gekonnt bricht. Abwechslungsreicher und schlichtweg größer klang diese Band noch nie.

Zebrahead

Seit einem Vierteljahrhundert schreiben Zebrahead unermüdlich an ihrer Bandgeschichte. Mit jedem der bisher geschriebenen Kapitel übernahm die Band aus Orange County ein bisschen mehr die Führung in der amerikanischen Punk-Rock-Szene und katapultierte sich an die Spitze der internationalen Charts. Nun schlagen Zebrahead eine neue Seite auf, um ein weiteres spannendes Kapitel zu beginnen. Neuigkeiten, die verkündet werden wollen, gibt es jedenfalls genug: Kürzlich erst haben Zebrahead bestätigt, dass sie im August 2022 fünf Konzerte in Deutschland spielen. Als Quintett werden wir die Band nach wie vor erleben – allerdings ohne Sänger und Gitarrist Matty Lewis, der die Band verlassen hat. Dafür aber mit neuer Gesangsstimme von Adrian Estrella.

“We are so stoked to have Adrian as the newest member of our family. He brings new excitement and energy that has inspired us to create killer new songs for this next chapter. Adrian is incredibly talented, and we are counting down the days till our friends and fans can hear what we have been working on“, so Rapper Ali Tabatabaee über den Bandzuwachs.

In der Punkszene ist Adrian Estrella kein Unbekannter und viele Jahre schon enger Musikerfreund der Band.

“After knowing the dudes in zebrahead for years now and having played a few shows with them and already considered them friends, I was honored when I got the call to join the band. Working together on the new songs has been such a fun time and I look forward to playing shows and meeting the world-wide zebrahead family”, erzählt der Sänger selbst.

Gerade erst erschien der Song „Lay Me To Rest“ als Vorgeschmack auf das kommende Album, welches die Band noch für dieses Jahr angekündigt hat.

Seit ihrem Debüt lassen Zebrahead Genregrenzen verschmelzen und haben über die Jahre hinweg ihren ganz eigenen Sound mit viel Wiedererkennungswert aus melodiös kraftvollem Pop-Punk und Rap-Passagen geschaffen.

Schmyt

Schmyt ist ein Phänomen. Seit der Sänger, Songwriter und Producer vor gut zwei Jahren seinen ersten Songs veröffentlicht hat, ist er durchgehend in aller Munde. Erst tuschelten nur die Kolleg:innen hinter vorgehaltener Hand, wenig später war Schmyt überall. Mit eigenen Tracks in den großen Playlisten, als Feature auf den wichtigen Alben von RIN und Haftbefehl, in den Credits großer Pop- und Rap-Songs – und mit einem Billboard am New Yorker Times Square.

Seine gefeierte „Gift“-EP brachte Schmyt 2021 vollkommen zurecht Nominierungen für den Preis für Popkultur, den New Music Award und die 1LIVE-Krone ein. Mit “Universum regelt“ veröffentlichte Schmyt im Mai 2022 sein Debütalbum und geht noch einen ganzen Schritt weiter. Es ist ein Album, das nicht nur in der hiesigen Musiklandschaft seinesgleichen sucht. Ein Album, das alles anders macht. Das jegliche Prinzipien der Popmusik über Bord wirft, auf links dreht und neu denkt. Nicht als Pose, sondern als Prinzip – weil es nicht anders geht, nicht anders sein kann, ja, darf: Ein eigenes Universum, mit Schmyt als Mittelpunkt, als Zentrum, Regelbrecher, Impulsgeber und – wieder – als Katalysator.

Gemeinsam mit Bazzazian (Haftbefehl) und Alexis Troy (RIN) hat Schmyt dabei einen Sound entwickelt, der nur noch subtile Schulterschlüsse mit Pop-Musk im eigentlichen Sinne zulässt. Manchmal von cineastisch Größe („Mach Kaputt“), sich dann wieder in minimalistischer Detailverliebtheit verlierend („Ich wünschte du verloren“) – immer im vollem Bewusstsein ob dessen, was war, aber auch die Vision davon im Blick, was noch sein kann. Nach seiner ausverkauften Tour im Herbst 2022, setzt Schmyt seine Live Termine im Frühjahr 2023 nun durch Deutschland, Österreich, Luxemburg und die Schweiz fort.

From Fall to Spring

From Fall to Spring sind Newcomer aus dem Südwesten Deutschlands, die sich melodischem New Metal verschrieben haben. Mit den zwei in Eigenregie produzierten Eps „A Beter Tomorrow“ (2017) und „Disconnected“ (2019) legten die Jungs einen beeindruckenden Start hin und knackten 2020 auf den gängigen Streaming-Portalen die Grenze von einer Millionen Klicks. Die Single „Supernova“ sorgte erstmals auch im Ausland für Aufsehen und kommt zusammen mit den weiteren beiden Singles „RISE“ und „BR4INFCK“ inzwischen auf über 4 Millionen Streams. Angesichts dieser beeindruckenden Zahl wurde natürlich auch die Musikindustrie auf die Band aufmerksam, die letztendlich bei „Arising Empire“, einem der größten deutschen Rock- und Metal-Labels, unterschrieb. Es folgten fünf Singles mit dazugehörigen Musikvideos, die den Social Media Proflen von From Fall To Spring enorm viel Aufmerksamkeit bescherten. Die Band, die aus den Zwillingsbrüdern Philip und Lukas Wilhelm (beide Gesang), Simon Triem (Keyboard), Benedikt Veith (Schlagzeug), Sebastan Monzel (Gitarre) und León Arend (Bass) besteht, hat inzwischen über 100.000 Follower auf TikTok und über 30.000 auf Instagram. So wurden auch die Festvalveranstalter auf die Senkrechtstarter aufmerksam, die 2022 u.a. auf dem Full Force und Pell Mell Festval spielten und anschließend eine gut besuchte Headliner-Tour in Deutschland, Österreich und der Schweiz absolvierten.

Als nächsten Schrit werden From Fall to Spring am 14. April 2023 ihr lang erwartetes Album „RISE“ veröfentlichen. Besonders spannend: Mit der darauf enthaltenen Single „Draw The Line“, die bereits am 27. Januar 2023 erscheint, wollen die Jungs beim Eurovision Song Contest 2023 für Deutschland antreten und dabei ein Kontrastprogramm zu den letzten erfolglosen Teilnehmern bieten.

Rikas

Rikas gehen wieder auf Tour! Nach ihrem, von der Kritik gefeierten, Soul-Pop Album „Showtime“ aus dem Jahr 2019, zwei ausverkauften Tourneen und Festivalaufritten beim MS Dockville, Puls Open Air oder dem Southside Festival, waren die Jungs weiter fleißig. Nach „Overthinking“ und der „Short Stories EP“ meldeten sich Rikas 2022 zurück mit neuer Musik, welche den Beginn einer neuen Ära für das Quartett einläutete.

„Goodbye Sunshine“ lautet der Titel der letzten EP. Und sie kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn endlich wird der Geist dieser für die Bühne geborenen Band wieder aktiviert, endlich darf sie Ihre fulminante Live Show wieder auf die Bühnen der Welt bringen. Und unter diesem Aspekt sind die neuen Stücke entstanden. Verglichen mit den bisherigen Veröffentlichungen der Band erscheint „Goodbye Sunshine“ in einer neuen Farbpalette, fast so als hätte die Band die Sättigung einmal bewusst gemindert. Man hört eine Melancholie und Weite, die auf schöne Art und Weise berührt. Vermutlich war es Ihre Reise nach Los Angeles im März 2022, die der Band neues Leben einhauchte. Hier fanden sie sich im Studio mit keinem geringeren als Produzent und Musiker Jonathan Rado wieder, der bereits mit Künstler*Innen wie Weyes Blood, The Killers, Whitney oder The Lemon Twigs gearbeitet hat.

Vier Kosmopoliten machen sich also auf den Weg sich jeden Acker der Welt zu erspielen. Denn bevor sie auf große Headline Tour durch Europa gehen, werden Sie im März Ihre ersten Auftritte in den USA spielen, unter anderem auf dem legendären SXSW in Austin, Texas. Mit zahlreichen Songs auf Rotation in ganz Europa sowie über 25 Millionen Streams auf Spotify etablieren sich Rikas langsam, aber sicher zu einem der gefragtesten Musikexporte aus Deutschland. Warum? Ganz einfach: die Musik von Rikas bewegt und macht glücklich!

Frank Turner

Die Bühne ist einer der Orte, den Frank Turner am meisten braucht: Um die eigene Energie rauszulassen und die seiner Fans in sich aufzunehmen und sich von ihr tragen zu lassen. Dabei ist es ihm egal, ob er in einem kleinen Club spielt, wo die Leute auf den Tischen stehen, um seine Songs mitzusingen, oder in einer großen Arena. Etwa 3000 Konzerte hat er seit 2005 gegeben, dabei haben ihm zwei Millionen Leute zugehört. Der zweijährige Corona-Lockdown mit abgesagten und verschobenen Tourneen war für Turner sowie für viele andere auch eine unerfreuliche Zwangspause, die der Musiker jedoch sinnvoll
genutzt hat. Bereits zu Beginn der Pandemie streamte er wöchentliche Charity- Konzerte und nahm damit mehr als 300.000 Pfund ein. Das Geld spendete er dann an kleine Clubs, die in ihrer Existenz akut bedroht waren. Darüber hinaus verbrachte er viel Zeit im Studio und nahm eine neue Platte auf: „FTHC“ heißt sein neues und bereits neuntes Studioalbum, das am 11. Februar erschienen ist. Der Nachfolger von „No Man’s Land“ (2019) erreichte als erstes seiner Alben Platz 1 der britischen Charts. Auch hierzulande erreichte „FTHC“ mit Platz 9 die bisher höchste Platzierung in den deutschen Charts. Frank Turner steht für Empathie, für Energie und für kluge reflektierte Texte. „FTHC“ hört sich an wie eine musikalische Autobiografie. Zu sagen hat Frank Turner eine Menge, denn er gehört zu den authentischen Rockmusikern der Gegenwart.

Die Buchstaben „HC“ im Titel seines jüngsten Albums stehen hierbei für das Wort „Hardcore“. Turner knüpft damit an seine frühe Karriere mit der englischen Hardcore- Punk-Band Million Dead an. In Songs wie „Non Serviam“, „Punches“ und „The Gathering“ setzt er unbändige Energie frei. So viel Punkrock wie auf „FTHC“ gab es bei dem Folk-Rocker schon lange nicht mehr, Balladen gibt es auf diesem Album kaum. „FTHC“ ist aber auch eine sehr persönliche Platte geworden. In den drei aufeinander folgenden Songs „Fatherless“, „My Bad“ und „Miranda“ beschäftigt Frank Turner sich mit der Beziehung zu seinem Elternteil, die bis zu dessen Geschlechtsangleichung eher schwierig war. So singt Turner: „And now my father is Miranda und we’re ok“.

Ein weiterer Schlüsselsong seines neuen Albums ist „A Wave Across A Bay“. Darin würdigt Turner seinen verstorbenen Freund Scott Hutchison von der Band Frightened Rabbit, der sich 2018 das Leben nahm. Der Song wurde als Single ausgekoppelt und die Einnahmen gingen an die Organisation Tiny Changes, die sich für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen einsetzt. „God damn I miss you man“, singt Turner in dem Song, der seine weichere Seite zeigt: „Scotts Tod hat so ein gewaltiges Loch hinterlassen. Ich habe ihm zu Ehren dieses Stück

Donots

Die Donots sind zurück auf dem Sauwasen!  Die Erkenntnis der Stunde: Die Donots werden einfach immer besser! Und werden sie eigentlich älter? Formiert 1993, live debütiert 1994 in Ibbenbüren und wie oft wir sie bereits beim Rocco del Schlacko begrüßen konnten, wagen wir gar nicht zu zählen. Der Grund dafür lässt sich hingegen ganz einfach benennen: Sie sind seit anno Gedenken eine der mitreißendsten Live-Bands weit und breit. Dass sie 2023 wieder nach Püttlingen kommen, ist dabei alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Denn nie waren die Donots so heiß begehrt wie heute. 2023 mit neuem #1 Album “Heut ist ein guter Tag”!

Broilers

»Puro Amor« ist ein Album über die Liebe und das Loslassen. Darüber, weiterzumachen, auch wenn es schwerfällt. Vier Jahre mussten die Fans warten, bis die Broilers endlich wieder die Gemeinde um sich versammeln:
46 Minuten und 14 Songs über die echte, wahre, große und pure Liebe, mit all ihren Höhen und Tiefen. Vom ersten zarten Kuss, vom Knutschfleck zur Bisswunde, über das warme Gefühl eines Zuhauses, vom schlimmsten Streit bis zum schmerzhaften Verlust.
Partnerschaft, Familie, eine tiefe Freundschaft, die all das Vorausgegangene in sich vereint – wie die Freundschaft, die die Band vor 27 Jahren zusammengebracht hat und heute noch zusammenhält.

In einer Welt, die es zu genießen scheint im Krieg zu sein, haben die Broilers zumindest Frieden mit sich selbst geschlossen und das zugelassen und umarmt, was sie lange begleitet: Pathos, Emotionen, Kontraste. Da sind wuchtige Bläsersätze, Offbeats, da ist Soul und Rocksteady, da sind Flirts mit Power-Pop und Kitsch und das alles, als wäre es das Logischste und Normalste auf der Welt, neben drückenden Gitarrenwänden, fetten Chören und einem Schlagzeug, das nur nach vorne will. Und da ist auch die Verbeugung vor dem Proberaum, in dem sie 1994 als junge Oi!-Punks gestartet sind, um heute als eine der größten Rockbands des Landes ihren Platz zu behaupten. Diese eklektische Mischung trauen sich nicht viele. Die Broilers wollen es sich anders gar nicht mehr vorstellen.

Von Schulfreunden 1994 gegründet, spielt die Band heute ganz vorne mit. Mittlerweile erscheint die Musik der Broilers auf ihrem eigenen Label »Skull & Palms Recordings«, die letzten drei Alben erreichten Goldstatus, den beiden zuletzt veröffentlichten Longplayern gelang jeweils der Sprung auf Platz Eins der deutschen Charts. Auch live gehört die Band seit vielen Jahren konstant zu den größten Publikumsmagneten des Landes. Über eine Viertelmillion Fans feierten sie auf ihrer letzten Tournee. Für die acht in diesem Sommer angesetzten Open Air-Konzerte haben die Broilers bislang schon über 100.000 Karten verkauft.