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BEATSTEAKS

Die fünf Jungs aus der Hauptstadt, die in 16 Jahren Bandgeschichte einen beeindruckenden Aufstieg hingelegt haben, rocken live, was das Zeug hält.
Sänger und Frontmann Arnim Teutoburg-Weiß rast über die Bühne, lässt das Becken kreisen und gibt nicht eher Ruhe, bis das Publikum wie eine Armee aufgeputschter Duracell-Hasen auf und ab hüpft. Derweil peinigen seine Mitstreiter Gitarren, Bass und Schlagzeug, als gelte es, mit dem rotzigen, aber präzise in Szene gesetzten Lärm ihr Leben zu verteidigen.

 

Label: Warner Music Group Germany

KORN

1994 begründeten sie mit ihrem ersten Album das Genre des Nu Metal. Trotzdem sind KORN mit ihrem neuen Album „The Path Of Totality“ so aktuell wie nie. Durch die Zusammenarbeit mit Skrillex, Excision und anderen renommierten Künstlern hielten Dubstep und Drum & Bass in die Hardrock Musik der Band Einzug. Korn ist Kult und das seit mittlerweile 19 Jahren.

PARACHUTES

2011 zogen PARACHUTES die Reißleine. Nach zehn Jahren als Band, nach fast vierhundert Konzerten in ganz Europa, nach Shows mit RISE AGAINST, KILLSWITCH ENGAGE, BOYSETSFIRE, SILVERSTEIN, UNDEROATH oder TAKING BACK SUNDAY, nach drei Alben, nach mehreren Besetzungswechseln und schließlich dem Ausstieg von Hauptsongwriter Elmar Weyland erkannten die Saarländer, dass es so nicht weitergehen konnte. „Wir waren total ausgebrannt und brauchten eine Pause – auch wenn wir uns das zuerst nicht eingestehen wollten“, erinnert sich Gitarrist Carsten Jung. Während der folgenden Auszeit widmeten sich die Musiker einerseits den vielen privaten und beruflichen Dingen, die zuvor auf der Strecke geblieben waren, machten sich andererseits aber auch in aller Ruhe Gedanken über die Zukunft ihrer Band.

„In einer solchen Situation fragt man sich natürlich auch, ob man das alles überhaupt weitermachen will“, gibt Jung zu. Letztendlich beantwortete sich diese Frage aber von selbst. Gitarrist Christian Hunsicker wechselte an den Bass, die beiden Neuen (der ehemalige ROAD TO KANSAS-Schlagzeuger Stefan Schaus sowie Gitarrist David Halberstadt, ein langjähriger Freund der Band) integrierten sich prächtig, der Rest ergab sich aus den Lehren der Vergangenheit: sich selbst nicht mehr so unter Druck setzen, die gemeinsame Zeit im Proberaum besser nutzen, sich weniger abschotten und das Umfeld stärker miteinbeziehen. „Kurz gesagt: Wir haben einfach wieder Bock.“

Darauf wäre man nach dem Hören der neuen Platte allerdings auch selbst gekommen. „Blueprints“ erzählt die (fiktive) Geschichte des Architekten Nate Anderson und ist das mutige Album einer Band, der ihr Genrekorsett zu eng geworden ist. „Wir haben uns von einer Drei-Akkorde-Punkband zu einer Drei-Akkorde-Emo/Screamo/Post-Hardcore-Schubladen-Band zu einer Drei-Akkorde-Rockband gewandelt“, fasst Carsten Jung den Werdegang von PARACHUTES augenzwin-kernd zusammen. „Dieses Mal haben wir von Anfang an gesagt, dass musikalisch alles erlaubt ist, und im Gegensatz zu den alten Platten viel mehr experimentiert. Wir wollten uns weder auf einen bestimmten Stil festlegen noch an den Restriktionen festhalten, die wir uns in den letzten Jahren selbst auferlegt hatten. Und wir wollten uns vor allem nicht wiederholen. Wir wollten uns einfach von dem lösen, was war, und etwas für uns komplett Neues schaffen.“

Bei den Aufnahmen setzte die Band dagegen auf Altbewährtes. Wie bereits alle vorangegangenen Alben wurde auch „Blueprints“ in den SU2 Studios von Phil Hillen produziert, der erstmals auch das Mastering übernahm. Was den Sound der Platte betrifft, hatten PARACHUTES von Anfang an sehr konkrete Vorstellungen: „Wir wollten eine Platte machen, auf der alles ,echt‘ ist – Drums ohne Trigger, keine emulierten Verstärker, kein Auto-Tune-Quatsch, einfach eine Platte mit einem transparenten Sound. Phil hat die Entwicklung des Albums von Anfang an mitverfolgt. Es gab keinen Grund, bei irgendjemandem ein teures Mastering machen zu lassen, der im Endeffekt nicht wirklich versteht, worum es uns geht, und über das rein geschäftliche Interesse hinaus keinen Bezug zur Platte hat. Die Atmosphäre des Albums, der richtige Sound, das Erzählen einer Geschichte – all das war uns wichtiger als Namedropping und Rockstargehabe.“ Manchmal führt das Ziehen an einer Reißleine eben nicht dazu, dass man abgebremst wird, sondern dass sich der Blick auf das Wesentliche verbessert. Und genau das macht „Blueprints“ zu einer perfekten Blaupause für spannende Rockmusik.

TRIGGERFINGER

Was lange rockt, wird schließlich mit einem Nr. 1 – Hit belohnt!
So gesehen bei der belgischen band Triggerfinger, die mit ihrer außergewöhnlichen Cover-Version von „I Follow Rivers“ das Publikum begeistert und goldene Scheiben abräumt. Die Band ist aber alles andere als eine bekannte Singleauskopplung. Seit 1998 begeistern sie mit Rockmusik vom feinsten, schließlich dürfen sie in Belgien und Holland schon Headlinerpositionen einnehmen

CHUCK RAGAN

Hat uns schon 2003 mit seiner Band „Hot Water Music“ begeistert. Mittlerweile ist Chuck mit seiner The Revival Tour zurück: Chuck Ragan & Co. in Deutschland

2008 gründete Hot-Water-Music-Frontmann und Solo-Singer-Songwriter Chuck Ragan das Live-Folk-Konzept „The Revival Tour.“ Die Grundidee: Songwirter und Sänger aus verschiedenen Bands tun sich zusammen und gehen gemeinsam auf Tour.

Während der oft mehrstündigen Konzerte, spielen die einzelnen Musiker Songs von ihren angestammten Bands, oder interpretieren Songs von ihren Kollegen, meist spielen sich auch alle gemeinsam durch einen reichen Fundus an Folk-, Rock-und Punk-Songs. Das Ganze geht akustisch und mit entsprechend individuellen Arrangements über die Bühne und das meist sehr stimmungsvoll.

Im Herbst 2011 kam die Revival Tour erstmals nach Deutschland und konnte sich über große Publikumsresonanzen freuen. Das Line-Up der „featuring Artists“ bestand vor vor rund neun Monaten aus Chuck Ragan (Hot WaterMusic), Brian Fallon (The Gaslight Anthem), Dave Hause (The Loved Ones) und Dan Adriano (Alkaline Trio).

Im Zuge der aktuell bevorstehenden The-Revival-Tour 2012 durch Eurpa stehen im Oktober und November sieben Konzerte in Deutschland an. Neben Chuck Ragan werden dieses Mal Rocky Votolato, Jay Malinowski, Cory Branan, Emily Barker und Ragans langjährige Begleitmusiker Jon Gaunt an der Geige und Joe Ginsberg am Kontrabass mit von der Partie sein.

Wir dürfen gespannt wer bei Rocco del Schlacko alles dabei ist und freuen uns in unserem Jubiläumsjahr, dass Chuck auf die Sauwasen zurückkehrt.

 

Label: SideOnDummy

CALIBAN

Die vielseitige Combo scheffelt in nur wenigen Jahren große Erfolge. Trotz vieler verschiedener musikalischer Einflüsse bezeichnen sich Caliban selbst als Hardcore-Band. Auch wenn viele behaupten, sie seien dafür zu metallastig. Doch Metal stellt für sie nur eine Abwechslung dar, Hardcore betrachten sie als ihr Lebensgefühl.

Sänger Andy Dörner zeichnet für die oft melancholischen und depressiven Texte verantwortlich, was seinen eigenen Aussagen zufolge jedoch nichts mit einer negativen Lebenseinstellung zu tun hat. Die vier anderen Jungs aus Essen bestechen mit präziser Gitarrenarbeit, überraschenden Bassläufen und einem dynamischen, unerbittlichen Schlagzeug.

Hört sie euch an, sie sind live auf dem Rocco del Schlacko 2013!

DENDEMANN

Auf Festivals läuft man ständig diesen Typen über den Weg, die man nicht so recht auf dem Zettel hatte und wird von ihnen regelmäßig aus den Socken gepustet.
Man steht oben an ’ner Bude, isst nichtsahnend Nudeln und plötzlich schallert dieses „Sach ma…“ an einem vorbei – beantwortet von einem „…geht’s noch!“ aus geschätzt 15.000 Kehlen vor der Bühne. Und dann geht’s wieder los und der Kerl macht einen Druck, als ob es leiser nicht ginge. Danach geht es dann um so Sachen wie Nichtschwimmer, Lieblingsmenschen und Papierkrieg.

Aus der Ferne zu erkennen: Ein verkappter 74er, eingerahmt von vier Profimusikern und einem DJ, die irgendwie alle wissen, wie man’s macht. Da steht er dann, dieser Vogel, in seiner Jeanskutte, mit einem Tom Selleck Gedächtnisbalken im Gesicht, gedeckelt von so ’nem schrägen Basecap, und hat die Meute im Griff, die sich wenig später auf derselben Bühne Jamie T ansieht.

Und man fragt sich, was soll das sein? Irgendwie schon Rock, aber auch Hip-Hop und für Hip-Hop gar nicht schlecht.

Eins Zwo nannte sich das früher und es gibt wunderschöne Videos, die man dann doch auch schon ein paar Mal gesehen hatte, als Musikfernsehen noch Musikfernsehen war. Allen voran „Hand auf´s Herz“ mit halb Hip-Hop-Hamburg. Irgendwie ist der Typ mit seinen Rock-Rap-Album „Vom Vintage Verweht“ sogar in den Top-10 gechartet und irgendwo steht, dass es von diesem Moses Schneider produziert wurde. Plötzlich fallen die Puzzleteile wie Schuppen aus den Haaren und man erinnert sich, ihn vor ein paar Jahren bei den Beatsteaks gesehen zu haben. Und haben nicht Mudder und Vadder nach dem Grönemeyer-Konzert von diesem Kerl erzählt, der die Rhetorik aber so was von abgecheckt hat.

Na klar – Der große Rockhaus kommt in 26 Bänden. Irgendwie war er schon immer da und nach dem audiovisuellen Vergnügen des Videos zu „Stumpf Ist Trumpf 3.0“, das offenbar auch für den Echo nominiert
wurde, ist man Fan. Schließlich war die eigene Jugend nicht zuletzt durch Colt Seavers, McGyver und die Spezialisten geprägt.

Also fährt man 2013 aufs Rocco del Schlacko und stellt sich in der ersten Reihe auf die Sauwasen, um den Titan, der Rap zum Sport erklärte, endlich aus der Nähe und ab dem ersten Song zu erleben. Danach steht fest: Nach so ’ner Show haust Du Dich erst Mal ’nen Tag ins Bett.

 

Label: Buback

PENNYWISE

Gegründet wurde Pennywise 1988 in Hermosa Beach, Kalifornien, wo zu dieser Zeit eine überaus lebendige Punkszene entsteht.

Die Punkband legt von Anfang an Wert auf intelligente und gesellschaftskritische Texte, die den Hörer zum Nachdenken anregen sollen. Ihr Song „Bro Hymn Tribute“, der zum Abschluss eines jeden Konzerts gespielt wird, ist ihrem 1996 verstorbenen Bassisten Jason Thirsk gewidmet.

Trotz mehrmaligen Wechselns der Bandmitglieder hat die Musik von Pennywise nie darunter gelitten und ist ihrem Stil treu geblieben.

Über drei Millionen verkaufte Alben später, feiern sie nächstes Jahr bereits ihr 25-jähriges Jubiläum. Seit diesem Jahr auch wieder mit Sänger-Originalbesetzung Jim Lindberg.

Wir freuen uns schon sehr auf diese Reunion!

VISTA CHINO (EX KYUSS)

Sie leben! Alte wie neue Fans jubelten und zogen in Scharen in die Konzerthallen, als im Jahr 2010 mit John Garcia, Brant Bjork und Nick Oliveri drei Viertel der Originalbesetzung von Kyuss plötzlich wieder durch die Landen zogen. Die kalifornische Formation hatte mit Alben wie „Blues For The Red Sun“ (1992) ein Genre namens Stoner Rock begründet und mit ihrem drückenden, basslastigen Sound unzählige nachfolgende Bands inspiriert. Nachdem das vierte Originalmitglied Josh Homme im vergangenen Jahr gegen die Verwendung des alten Bandnamens geklagt hat, entschieden sich Garcia & Co, den Namen Kyuss Lives! abzulegen und fortan als Vista Chino weiterzumachen. Wir freuen uns sehr, die Stoner-Rock-Legende auf dem Rocco del Schlacko 2013 zu begrüßen – mit alten Kyuss-Klassikern und neuem Album!

FLOGGING MOLLY

Diese Folk-Punk-Band aus Kalifornien braucht man gewiss nicht näher vorzustellen. Das Rocco del Schlacko versucht diese Jungs seit nunmehr 7 Jahren zu buchen und die Würfel wollten jedes Jahr ungünstig fallen. Nun freuen wir uns zu unserem 15-jährigen Festivaljubiläum diese ausgelassene Party feiern zu dürfen.