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DONOTS

Wer in aller Welt würde es einer Hand voll gelangweilter Dorfbengel aus Ibbenbüren zutrauen, die Musikwelt aufhorchen zu lassen? Die Donots, fünf Chaoten, die als Provinz-Kapelle angefangen hatten, ihre Zuhörer mit üblen Cover-Versionen von Nirvana und den Sex Pistols folterten und sich noch dazu einen „oberdoofen Namen“ (Originalzitat) gaben, haben es geschafft.

Seit zehn Jahren sind die Donots nun schon on Stage, und mittlerweile finden sich ihre CD´s in den Regalen zigtausender Musikfans. Die Band steht für gradlinigen Gitarren-Rock – auch wenn sich der Stil mal ändert. Denn: Hier und da sind die Jungs ein wenig poppig, ein anderes Mal wieder härter. Sicher ist aber eines: Die Musik der Donots ist absolut partytauglich.
Den Durchbruch schaffen die Donots 1998. Ein Auftritt auf dem Bizarre-Festival bringt ihnen den Ruf der besten Newcomer und damit einen lukrativen Plattenvertrag ein. Ihr Sing „Outshine the World“ wird 1999 von der Snowboard-Elite zur offiziellen Hymne der Europameisterschaften erklärt – und spätestens jetzt beginnt der Siegeszug der Band.

Rock am Ring, Southside, Bizarre – kaum ein großes Festival haben die Jungs ausgelassen. Doch wie es sich für Rockstars mit Punk-Attitüde gehört, sind es vor allem die Auftritte in den kleineren Clubs und Hallen, mit denen sich die Donots ihren Ruf als Exzellente Liveband erspielen und der bis heute anhält. Dass ihre Musik massenkompatibel ist, beweisen sie mit ihrem Hit „Whatever happend to the 80s“. Und dass sie mittlerweile auch Cover-Versionen beherrschen, werden sie auf dem „Rocco del Schlacko“ zeigen, wenn sie sich an die Rock-Größen Twisted Sisters und ihr „We´re not gonna take it“ heranwagen werden… cms

Label: Burning Heart Records

THE (INTERNATIONAL) NOISE CONSPIRACY

„Eine Mischung aus Elvis und Ché Guevera“ – das ist nur einer von unzähligen versuchen, die Musik von The (International) Noise Conspiracy zu beschreiben. Dreckiger Sixties-Punk, aggressiv, leicht angeschrägt, mit unfassbar viel Energie – dafür genießen die fünf Schweden um Sänger Dennis Lyxzén (Ex-Sänger der legendären „Refused“) mittlerweile weltweiten Ruhm.

Wenn T(I)NC auf der Bühne stehen, ist Ausnahmezustand angesagt. Denn: Bei der Show der „Internationals“ besteht höchste Suchtgefahr. Das werden die Schweden-Rocker auch bei „Rocco del Schlacko“ beweisen.
Deutlicher als mit dem Statement dieser fünf Musiker kann wohl niemand sagen, was er von dieser Welt hält: „Capitalism is organised crime“ – Kapitalismus ist organisierte Kriminalität. Bei jeder Show prangen diese vier Worte in blutroten Lettern hinter den Musikern. Kein Wunder also, dass sich die Verhandlungen der „Rocco del Schlacko“- Veranstalter mit der weltweit umworbenen Band im Eiltempo erledigt hatten. Das Konzept eines Open-Air-Konzertes für Jung und Junggebliebene – mit erstklassiger Musik zu niedrigen Preisen – war so ganz nach dem Geschmack der schwedischen Konsumverweigerer.

Für alle Fans bringt T(I)NC aber auch noch ein Gastgeschenk mit ins Saarland. Denn exklusiv bei „Rocco del Schlacko“ stellt die Band die Songs ihres neuen Albums „Armed Love“ bevor, das im Mai erscheint und das schon im Vorfeld der Veröffentlichung die Musikkritiker aufhorchen lässt. Denn: Produziert wurde die Scheibe von der Rock-Legende Rick Rubin (Red Hot Chilly Peppers, System of a Down, Danzig). Rubins Beweggründe für seine Zusammenarbeit mit T(I)NC: „Sie haben eine unglaubliche Bühnenpräsenz. Sie sind einfach eine großartige Liveband.“ Und wer würde es wagen, einem Rick Rubin zu widersprechen. cms

Label: Burning Heart Records

CRASH MY DEVILLE

Die sechs Postcore-Emopunker aus Saarlouis teilen seit fast drei Jahren eine gemeinsame Mission – die Rockszene nicht nur im Saarland ordentlich aufzumischen. Dazu waren sie unter anderem im vergangenen Jahr mit ihrer „We will hit you like Rocky Balboa“-Tour unterwegs.

Label: Redfield Records

GREEDY BEES

Mit dieser Band aus Saarlouis hat sich die Rocco-Crew für ein Ska-Septett entschieden, das bereits seit fünf Jahren durch die Lande tingelt. Im Februar 2003 hat die siebenköpfige Band unter dem Titel „mission: top secret“ ihre erste Demo-CD veröffentlicht und damit den Sprung auf viele europäische Bühnen geschafft. Weitere Band-Informationen unter www.greedybees.com.

cms

REMINDER

Hinter dem Namen Reminder verstecken sich vier Vollblutmusiker aus Neunkirchen, die bereits 2001 ihre erste Platte veröffentlicht haben. Ihre neue, mittlerweile dritte Scheibe heißt „Astounding Stories In Stereo“. Die haben sie natürlich auch bei Rocco del Schlacko im Gepäck. Weitere Band-Informationen unter www.reminder-home.de.

Label: NKRC Records

KOUFAX

Sommerzeit ist Koufax-Zeit. Denn diese vier Jungs aus Detroit dürfen in diesem Jahr auf keinem Open-Air fehlen. Ihr Gebiet: Indie-Rock mit souligen Elementen, der Sommerlaune verbreitet. Dazu gibt’s Texte, in denen sich die erstaunlich große Lebenserfahrung einer Hand voll Zwanzigjähriger widerspiegelt.

Das Debüt-Album der US-Band trägt den Titel „It had to do with love“ und hätte weit mehr Aufmerksamkeit verdient, als ihm beim deutschen Publikum bisher zuteil geworden ist. In ihren Lyrics verarbeiten Koufax Ereignisse und Erfahrungen, die sie im Laufe ihrer Jugend in und um die alte Automobilstadt Detroit gesammelt haben. Liebe, Partys, Drogensucht: Nur einige der Themen in den Koufax-Songs. Koufax stehen für erschütternde Ehrlichkeit, gepaart mit einer großen Portion an Selbstkritik.

So auch auf dem Nachfolgewerk, einer nachdenklich-verträumten Scheibe namens „Social Life“, die sich mit eben diesem auseinander setzt. Eine Platte, die mit Gitarren-Rock-Pop verzaubern will – die nicht nur happy, sondern auch süchtig machen kann. „Social Life“ schwelgt in Erinnerungen, versetzt mit einer Prise Wehmut und Hoffnung. So nehmen Koufax ihre Zuhörer mit auf eine Reise durch die Vergangenheit und in die Zukunft.

Wer Koufax in diesem Jahr bei Rocco del Schlacko erlebt, wird wohl kaum aufhören können, in vollen Zügen von dieser jungen Band aus Detroit zu schwärmen. Denn die Balance zwischen Freude und Nachdenklichkeit gelingt Koufax besonders auf der Bühne so meisterlich, dass ihre Musik noch lange in den Ohren nachklingen wird.

cms

Label: MotorMusic

MUFF POTTER

Nichts für zart Besaitete: Muff Potter aus Münster sind die selbst ernannten Vertreter der „angry pop music“. Dieser Name ist Programm: Seit nunmehr zwölf Jahren sind die Vier im Geschäft und lassen ihren Gefühlen freien Lauf – dabei nehmen sie kein Blatt vor den Mund beziehungsweise vor die Gitarre. Angefangen hat alles 1993, als die Jungs mit rund 17 Jahren als Punk-Band die Jugendzentren Deutschlands unsicher machten. Mittlerweile sind Muff Potter „alte Hasen“, haben vier Alben und unzählige Singles veröffentlicht und sind im Laufe der Jahre erwachsener geworden. Ihren unverblümt unverschämten Texten sind Muff Potter in dieser Zeit treu geblieben.

Grübeleien über Gewalt, falsche Aufrichtigkeit, Gefühle mit all ihren Höhen und Tiefen und natürlich auch die gewöhnlichen Geschichten, die das Leben so schreibt, verewigen die Münsteraner in ehrlichen und sehr direkten Wortspielen. „Die etwas öde Ballade der Tristessa M.“ erzählt von der ausweglosen Lage einer verzweifelten Ehefrau. Der triste Alltag eines Obdachlosen wird zum Gegenstand von „Am 5. Oktober, wie jedes Jahr“ und „Young until I die“ gibt Einblicke in ein Zwiegespräch mit dem eigenen Ego. Diese drei und elf weitere Oden an das Leben finden sich auf „Heute wird gewonnen, bitte“, der aktuellen Scheibe von Muff Potter.

Bei Rocco del Schlacko sind diese Vier nun schon zum zweiten Mal dabei – eine Rarität in der siebenjährigen Festival-Geschichte. Verdient haben sie sich das: In den Texten und der Musik von Muff Potter findet sich nämlich nicht nur jeder Rock-Fan irgendwo wieder. Nach dieser Live-Performance wird kaum jemand das vergessen, was so etwas wie eine Botschaft dieser Band ist: „Wir sind brothers in open arms und young until I die“.

cms

Label: Universal

BIFFY CLYRO

Laut und leis, harmonisch und schräg, hart und weich. Das sind die Töne und Melodien, die Biffy Clyro am liebsten anschlagen. Sie sind die Meister der musikalischen Gegensätze, die in ihren Stücken zu überraschenden Gesamtkunstwerken verschmelzen. 1999 kam für die Glasgower Band der Durchbruch mit der Single „Iname“, einige Zeit später folgte die erste CD „Blackened Sky“. Mittlerweile haben die Jungs ihr drittes Album veröffentlicht, das den Titel „Infinity Land“ trägt und in Perfektion die ganze Bandbreite des Könnens von Biffy Clyro widerspiegelt. Leider hat man in Deutschland bis jetzt eher wenig von den drei Briten gehört – aber das wird sich bald ändern.

„Wir selbst sind unsere eigene Lieblingsband“, bekennen die Glasgower Rocker, deren Songs immer wieder neue Überraschungen bereithalten. Kein Wunder, dass immer mehr Fans genauso denken: Die prickelnde Spannung, die sich beim Zuhören aufbaut, wird nicht enttäuscht. Frontmann Simon Neil und seine beiden Mitstreiter, die Zwillinge Ben und James Johnston, jagen ihre Fans durch emotionale Höhen und Tiefen, unerwartete Wendungen, plötzliche Klang-Explosionen. Ein musikalisches Feuerwerk, das alles umkrempelt, was dem gespannten Zuhörer bisher vertraut war.

Biffy Clyro sind zweifelsohne eine unvergessliche Live-Band – ihre furiosen Kunstwerke entfalten sich erst richtig auf der Bühne und reißen jeden Alternative-Fan mit in ein wahres Kaleidoskop der Klänge. Wer diese drei Musiker einmal auf der Bühne erlebt hat, wird sich ganz sicher noch in Jahrzehnten an diese spektakuläre Achterbahnfahrt zurückerinnern.

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Label: Beggars

SLUT

Ingolstadt im Jahre 1995. Fünf junge Männer, die Leidenschaft für Rockmusik und ein merkwürdiger Name formen sich zu einem großen Ganzen: Das ist – in aller Kürze – die Entstehungsgeschichte von Slut, einer der wohl nachdenklichsten deutschen Rockbands der Gegenwart.

Der Titel ihres mittlerweile fünften Albums steht in Kontrast zum musikalischen Programm von Slut: „All We Need Is Silence“ lautet die neue Devise der medienscheuen Grübel-Rocker, deren jüngstes Werk gerade mal 37 Minuten im CD-Player rotiert. Wie Sänger Chris selbst erklärt, ist „die Platte nackt, trocken und dicht“, ohne Schnörkel, eben auf puren Rock reduziert. Was einen klaren Gegensatz zum melancholischen „Lookbook“, dem erfolgreichen Debüt-Album aus dem Jahr 2000, darstellt. Der Titel steht für den Protest der Ingolstädter gegen den übertriebenen Medien-Hype der heutigen Zeit, den die Jungs seit nun fast zehn Jahren Bandgeschichte konsequent zu umgehen versuchen. Emotionen stehen im Zentrum der Slut-Texturen: Liebe, Verzweiflung, Aggression, die gesamte Palette menschlicher Gefühlswelten spiegelt sich in den poetischen Reimen wider, die Sänger Chris ins Mikrofon haucht.

Bei Rocco del Schlacko sind die fünf alten Hasen aus Ingolstadt mit Hits aus früheren Tagen wie „Sensation“ oder „Easy To Love“ am Start und rocken auch mit Stücken aus ihrem neuen Werk, wie der Single „Why Pourquoi“. Dabei wird’s so richtig heiß auf der Bühne und in der Menge – aber ganz sicher nicht ruhig und leise.

cms

Label: EMI Music Germany

MONEYBROTHER

Gefühlsgetränkte Lyrics, mal in schwungvollen Rock gepackt, mal von melancholischen Streichern begleitet und das alles fernab von jedem Kitsch. Das ist die Musik von Moneybrother, einer schwedischen Band, die sich in keine Schublade stecken lässt: Frontmann Anders Wendin und seine Band „The Panthers“.

Die sieben sympathischen Schweden von Moneybrother landeten 2003 mit ihrem Debüt-Album „Blood Panic“ einen Überraschungserfolg. Das Geheimnis der „Geld-Brüder“: Ohrwurm-verdächtige Melodien, die selbst bei tiefen Minusgraden noch ein berauschendes Sommer-Feeling auslösen.

Die Mischung aus Gitarrenrock, souligen Sounds und zarten Violinen-Klängen umrahmt verträumt-philosophische Lyrics rund um das Thema, das die Welt bewegt – die Liebe. So entführt „Blood Panic“ den Hörer in eine fesselnde Berg- und Talfahrt durch alle Gefühlslagen – und das in nur 40 Minuten. Für ihr Erstlingswerk kassierten die munteren Schweden gleich einen Grammy!

„To die alone“, der Nachfolger von „Blood Panic“, surft weiter auf der Erfolgswelle: Die Schweden bleiben ihrem Patchwork-Stil treu und tauchen noch tiefer ein in die unerschöpflichen Möglichkeiten der Musik. Erfrischend-lockere Rhythmen, pompöse Orchester-Arrangements und Gesang, der aus tiefster Seele zu kommen scheint, machen die Moneybrother-Songs zum außergewöhnlichen Erlebnis – und katapultierten das Album über Nacht auf Platz eins der schwedischen Charts.

Ihr Können stellen Moneybrother auch auf der Bühne unter Beweis und erobern die Herzen der Fans im Sturm. Wer glaubt, dem geballten Charme widerstehen zu können, kennt die Schweden schlecht: Spätestens nach Rocco del Schlacko dürfte ihnen auch der letzte Zweifler verfallen sein.

cms

Label: Burning Heart Records